Wir starten in Cales de Mallorca und radeln ortsausgang in Richtung Manacor. An der Kreuzung überqueren wir die Hauptstraße und fahren die schmale Landstraße nach Son Macià – wenig Verkehr, viel Natur, aber auch ständig bergauf und bergab auf den ersten 8 Kilometern 😓. In Son Macià bleiben wir auf der Durchgangsstraße und radeln weiter in Richtung Manacor. Nach ca. 3 km kommen wir zur großen Hauptstraße, die wir überqueren und auf einem schmalen Landwirtschaftsweg weiterfahren – vorbei an idyllisch gelegenen Fincas und Landgütern. Nach weiteren 2 km biegen wir am Stoppschild links ab in Richtung Vilafranca de Bonany.
Nach ca. 18 km kommen wir an eine Kreuzung und biegen rechts ab. Der Weg führt uns weiter in Richtung „Petra“, wir lassen Vilafranca links liegen. Wir befinden uns jetzt auf einer recht schmalen Landstraße mit wirklich wenig Verkehr und genießen die Natur um uns herum. Nach weiteren 7 km kommen wir zum Kreisverkehr, der die Autobahn Ma-15 von Palma nach Manacor unterbricht. Wir nehmen hier die Ausfahrt Ma-3310 in Richtung Petra. Leicht bergauf geht es jetzt weiter. Von Petra aus radeln wir auf der Ma-3300 weiter bis nach Sineu – eine Kleinstadt in der Inselmitte, die bekannt ist für ihren Mittwochs-Wochenmarkt.
Wir verlassen Sineu und halten uns am Ortsausgang im Kreisverkehr in Richtung Muro (Ma-3521). Bis Muro sind es jetzt noch knapp 12 Kilometer. Die Strecke ist schön zu fahren, aber auch recht anstrengend, da es hier sehr hügelig ist. Es wechseln immer wieder knackige kurze Bergauf-Passagen mit kurzen Abfahrten ab. Es ist Mittagszeit und nach 55 km machen wir im Zentrum von Muro eine Pause und suchen nach einem Platz, wo man eine Kleinigkeit essen kann. Wir haben Glück und stranden in einer schnuckeligen einheimischen Bäckerei, in der es auch 🌮 hausgemachte Tapas gibt. Hier wird kein Deutsch gesprochen – wir genießen es – und beobachten mit viel Interesse die einheimischen Mallorquiner.
Nach der Pause radeln wir über Santa Margalida weiter in Richtung Inselnorden. Die Landschaft hier ist wahnsinnig schön. Mit dem Auto kann man das gar nicht so genießen. Wir radeln auf wenig befahrenen schmalen Landstraßen bergauf, bergab – an wunderschönen Landgütern vorbei und freuen uns immer wieder, dass wir diese schönen Ecken auf Mallorca entdecken und erkunden können.
Jetzt wird es nochmal richtig anstrengend. Wir kommen von der Ma-3400 aus Richtung Sta. Margalida an die nördlichste Hauptstraße auf der Insel - der Ma-12. Wir befinden uns im Norden der Insel und hier heißt es wirklich Zähne zusammenbeißen und die vielen Höhenmeter schlucken. Auf den nächsten 10 Kilometern geht es fast nur bergauf - zwischendurch auch einmal 10% Steigung. Die folgenden 5 km bis Artà fühlen sich schon fast wie Erholung an. Wir suchen uns im Zentrum von Artà eine nette Location und machen eine Pause. Bis zurück nach Hause warten ja noch fast 40 Kilometer auf uns.
Von Artà aus radeln wir auf einer recht schmalen Straße in Richtung Cala Millor. Und wie soll es anders sein – auch hier geht es wieder bergauf - bergab. Das Radfahren auf der Insel ist ganz schön anstrengend. Die Strecke führt uns bis vor zum Golf-Platz Pula, wo wir dann auf die Haupt-Verindungsstraße zwischen Cala Ratjada und Porto Cristo kommen.
Wir sind mittlerweile ganz schön erschöpft und bleiben jetzt auf der Hauptstraße. Wir radeln der Ostküste entlang – vorbei an Calla Millor und Sa Coma – bis nach Porto Cristo, ein kleiner Hafenort, vor allem bekannt wegen seiner Drachenhöhlen. Übrigens: Rafael Nadal – der spanische Tennisheld - hat hier seinen gewaltigen Katamaran im Hafen „geparkt“.
Auf dem Weg zurück kommen wir noch an der Cala Romántica vorbei und sind dann nach knapp 125 Kilometern froh zurück in Cales de Mallorca zu sein. Wir machen noch einen Abstecher zu José, dem Besitzer des City Café, und legen danach unsere Beine für den Rest des Tages nach oben 😉.
Tourenprofil: Rennradtour durchs Landesinnere und über die Ostküste zurück
Streckenverlauf: Rennradtour durchs Landesinnere und über die Ostküste zurück
Eine wunderschöne, aber auch wirklich anspruchsvolle Rennradtour, auf der man das Landesinnere erkunden kann. Die vielen kurzen aber knackigen Bergpassagen machen einen teilweise ganz schön mürb. Von daher sollte man für diese Tour eine gute Grundkondition und gute Ausdauer mitbringen – denn nur so kann man die Landschaft und die Natur richtig genießen.
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